Montag, 7. März 2016

Kazuaki Takano - Extinction [Beate]




Verlag: der Hörverlag
Autor: Kazuaki Takano
Sprecher: Sascha Rotermund
Titel: Extinction
Länge: 1170 Minuten
Print:
978-3570101858  

ASIN: B00PS9GI9K  
Sprache: Deutsch
Medium: Hörbuch
Genre:Thriller

Originaltitel: Genocide 









Ist die nächste Stufe der Evolution das Ende von uns allen?
Jonathan Yeager wird im Auftrag der amerikanischen Regierung in den Kongo geschickt. Bei einem Pygmäenstamm sei ein tödliches Virus ausgebrochen. Die Verbreitung muss mit allen Mitteln verhindert werden. Doch im Dschungel erkennt Yeager, dass es um etwas ganz anderes geht: Ein kleiner Junge, der über unglaubliche Fähigkeiten und übermenschliche Intelligenz verfügt, ist das eigentliche Ziel der Operation. Kann es sein, dass dieses Geschöpf die Zukunft der Menschheit bedroht? Yeager weigert sich, das Kind zu töten. Er setzt alles daran, den Jungen in Sicherheit zu bringen. Eine gnadenlose Jagd auf die beiden beginnt. (Quelle: Amazon)

Ich weiß beim besten Willen nicht, was ich zu diesem Hörbuch schreiben soll. Ich kann euch noch nicht mal ganz genau sagen, was ich da gehört habe. Ob das am vom mir gewählten Medium liegt und es als Buch besser funktioniert hätte, kann ich leider nicht sagen.

Fakt ist, dass fast nichts von der Geschichte hängen blieb. Es geht um einen außergewöhnlichen Jungen, der bei einem Pygmäenstamm lebt und vor dem die amerikanische Regierung so große Angst hat, dass sie den ganzen Stamm auslöschen lassen wollen. Die Amerikanische Regierung wird hier als das Böse schlechthin dargestellt. Aber hat nicht jede Regierung Dreck am Stecken? Dann geht es um Yeager, der den Auftrag annimmt und mit einer Gruppe Männer in den Kongo reist. Er ist nicht überzeugt von dem Auftrag, braucht aber das Geld für sein todkrankes Kind. Und dann gibt es noch diesen japanischen Forscher, der an einem Mittel gegen genau die Krankheit forscht, an der Yaegers Sohn leidet. Tja und daraus wurde dann ein Buch.

Mir war diese Geschichte leider viel zu wissenschaftlich und steif. Ich konnte mich mit keiner der Personen identifizieren und sie blieben mir vollkommen egal. Es erschien mir alles schrecklich langatmig und es gab viel zu viele Erklärungen, denen ich als Laie sowieso nicht folgen konnte. Die Spannung blieb dabei komplett auf der Strecke. Mit Fachbegriffen schmiss der Autor nur so um sich und sobald auch nur ein klein wenig Spannung aufkam, setzte wieder eine wissenschaftliche Erklärung ein und mein Hirn schaltete wieder ab.

Den kleinen Jungen konnte ich mir überhaupt nicht vorstellen. Der Autor schrieb, dass er so komplett anders war, dass die Menschen das nicht begreifen können und versuchte es dann doch zu erklären, aber ohne Erfolg. Überhaupt fand ich die Personen sehr flach und nichtssagend. Für mich war dieses Hörbuch leider ein totaler Fehlgriff und ich bin echt froh, dass es jetzt zu Ende ist. Ich musste mich wirklich quälen um bei der Stange zu bleiben und nicht abzudriften. Das Buch erinnerte mich mehr an eine wissenschaftliche Abhandlung als an einen Thriller.

Der Sprecher, Sascha Rotermund, hat seine Sache sehr ordentlich gemacht und er hat keine Schuld daran, dass ich der Geschichte nicht folgen konnte.

Auch wenn mir das unglaublich schwer fällt, kann ich leider nicht mehr als 1 von 5 Byrons vergeben, denn es gibt gar nichts was ich positiv hervorheben könnte. Vielleicht haben intelligentere Menschen als ich, ja mehr Spaß daran. Ich kann das Buch leider nicht empfehlen, so leid mir das auch tut.

Ich möchte mich noch recht herzlich beim randomhouse Bloggerportal bedanken, die mir dieses Hörbuch zur Verfügung gestellt haben. So muss ich mich wenigstens nicht über herausgeworfenes Geld beklagen. Schade, finde ich es trotzdem, dass ich so gar nichts positives zu berichten weiß.

© Beate Senft