Donnerstag, 4. August 2016

Markus Ebert - Wie man italiener wird in 30 Lektionen [Beate]



Verlag:  Knaur
Autor: Markus Ebert
Titel:
Wie man Italiener wird in 30 Lektionen
Länge:  192 Seite
ISBN:
978-3426787731
ASIN:
B00WFIPJZQ
Sprache: Deutsch
Medium: Taschenbuch
Genre: Humor
Rezensionsexemplar









Bella Italia!
Kaum ein Land fasziniert uns so, wie das sonnige Italien: die malerischen Altstädte, die großen Künstler in den Galerien und Museen, die Toskana mit ihrer unvergleichlichen Landschaft und ihren vollmundigen Rotweinen, das mediterrane Klima, das Temperament der Einwohner, die wunderbare italienische Küche, die elegante Kleidung, die feurige Sprache ...
Schon Goethe war vom "Land, wo die Zitronen blühen" fasziniert und auch heute ist Italien immer noch eins der liebsten Reiseziele der Deutschen. Merkwürdig, dass wir gleichzeitig bei kaum einem anderen Land (und seinen Einwohnern) mehr Vorurteile haben (und Angst vor ihrer Nationalmannschaft im Fußball).
Markus Ebert, eigentlich ein bodenständiger Niedersachse, ist dem Land (und besonders einer Einwohnerin) seit dem Studium verfallen, und lebt und arbeitet nun seit einigen Jahren im Trubel der italienischen Kultur. In diesem Buch berichtet er augenzwinkernd, wie man Italien in 30 Lektionen lieben und verstehen lernt, welche Vorurteile wahr und welche falsch sind, und wie man mit ihnen umgeht. In den Irrungen und Wirrungen einer süditalienischen Großfamilie hat er einige Zeit gebraucht, um wirklich anzukommen und lässt uns nun an den typischen Situationen teilhaben, die entstehen, wenn man etwas länger in Italien lebt - und nicht unter die Räder kommen will.  (Quelle Amazon)


Dieses Buch sollte wirklich jeder lesen, der vorhat länger in Italien zu bleiben. Mit viel Humor bereitet der Autor die Leser darauf vor, nicht in jedes Fettnäpfen zu treten. 

Ich habe mich köstlich darüber amüsiert, wenn der Autor über seine Schwiegereltern schreibt, denn die sind die absolut Größten, haben immer recht und Mamma ist sowieso die beste Köchin. 

Aber am Wichtigsten ist es, immer die Ruhe zu bewahren. Man hat morgens um 9 Uhr einen Termin, aber abends wurde es spät? Dann reicht es auch noch vollkommen um 11 Uhr aufzutauchen.   Gefrühstückt wird sowieso erst mal in aller Ruhe im Cafe, am Besten zusammen mit den Kollegen. Mittagspause am Strand? Natürlich. Warum auch nicht. Denn schließlich arbeitet der Italiener nur um zu leben und nicht umgekehrt. 

Und dann ist da noch die Sache mit den Autos.  Wo in Deutschland Samstags das Auto gewaschen und poliert wird, da macht der Italiener lieber Party. Schließlich ist das Auto nur ein Gebrauchsgegenstand. Wen interessiert da schon Schmutz oder Beulen?

Was ist das Wichtigste, wenn man einen Job sucht? In Deutschland die Qualifikation. In Italien Vitamin B. Da reicht dann auch der Freund, eines Freundes, eines Freundes, eines Freundes.  

Mit viel Augenzwinkern wird hier das italienische Flair auf die Schippe genommen und das hat mir sehr gut gefallen. Aber das Buch schafft es auch die Seele in das schönste Land der Welt zu entführen und ich konnte in meinen Erinnerungen an wundervolle Urlaube schwelgen. Für mich ein voller Erfolg. 

Ich vergebe 4 von 5 Byrons und eine Leseempfehlung für alle Italienfans. 

© Beate Senft                         


 
 
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