Sonntag, 29. Juni 2014

Rosemary Harris - Gegen Mord ist kein Kraut gewachsen [Beate]



Paula Holliday lebt noch nicht lange in der kleinen Stadt Springfield. Sie hatte genug vom Leben in New York und eröffnete hier eine kleine Gartenbaufirma. Einigermaßen kommt sie über die Runden. Als ihre reiche Nachbarin Caroline ihr anbietet für sie die kleine Gärtnerei zu kaufen und sie auf Paulas Namen laufen zu lassen, ist Paula erst einmal verwundert, will aber schließlich zustimmen. Doch dann wird Caroline plötzlich verhaftet und ihr vollkommen verzweifelter Mann bittet Paula um Hilfe. Dabei will diese doch nur Gärten verschönern......

Leider ging ich davon aus, dass "Gegen Mord ist kein Kraut gewachsen" der erste Teil dieser Reihe wäre. Da lag ich aber falsch. Dadurch hatte ich große Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzukommen. Dummerweise ändert sich das im weiteren Verlauf der Geschichte auch nicht mehr.

Paula ist eine nette Frau, die Pflanzen liebt und sich im ländlichen Springfield selbständig gemacht hat. Doch irgendwie scheint sie kaum zum Gärtnern zu kommen, denn ständig soll sie irgendwelche Dinge ermitteln. Hier geht es um ihre Nachbarin Caroline, mit der sie zusammen eine Gärtnerei kaufen wollte. Gewundert hatte sie sich schon, dass die Gärtnerei nur auf ihren Namen laufen soll. Verständlich wird das erst, als Caroline wegen einem Vorfall in ihrer Jugend verhaftet wird. 

Der Schreibstil ist ganz nett und in Springfield leben ziemlich skurrile Typen, was ich ja sehr gerne mag. Leider kommen die aber nicht richtig zum Tragen. Die Story plätschert so dahin, liest sich zwar ganz nett, aber so richtige Spannung wollte bei mir nicht aufkommen. Ich hatte einfach mehr erwartet. Vielleicht liegt es wirklich daran, dass das hier schon mindestens der 2. Fall für Paula ist. 

Ich vergebe für diese nette Geschichte 3 von 5 Byrons und werde mich mal am ersten Teil versuchen. Vielleicht klappt es ja dann besser und ich komme auch mit diesem Fall besser zurecht. Eine Leseempfehlung kann ich zur Zeit keine geben, aber die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.

© Beate Senft