Freitag, 23. November 2012

Erasmus Herold - Und ich vergebe dir nicht









Ich danke dem Autor ganz herzlich für das Rezensionsexemplar
Sarah Berger wurde gerade zur Mordkommission nach Gütersloh versetzt, weil sie gegen einen Kollegen handgreiflich wurde, als ein Serienkiller mit seinem grausamen Handwerk beginnt. Mit ihrem neuen Kollegen Patrick, mit dem sie sich zum Glück sehr gut versteht, macht sie sich auf die Jagd nach dem Mörder. Doch wo sollten sie beginnen? Alles was die Opfer gemeinsam haben, ist eine aufgestempelte Ziffernreihe auf dem Arm. Was verbindet die Opfer sonst noch? Warum wurden gerade sie ausgewählt? Warum wurde jedes Opfer auf eine andere Art getötet? Nach und nach können sie einige der Fragen lösen, doch dann hat das Team einen schrecklichen Verdacht.

Am Anfang hatten das Buch und ich einige Probleme miteinander. Das lag hauptsächlich daran, dass der Autor sich oft in zu detaillierten Beschreibungen verliert. Was mich ziemlich gestört hat ist, dass bei jedem, wirklich jedem Auto die Farbe, der Typ und die Marke erwähnt wurden. Als ich dann zum gefühlten hundertsten Mal  gelesen hatte, dass Sarah in ihren silbernen Honta Concerto oder Patrick in seinen dunkelroten Ford Mustang gestiegen sind, war ich nur noch genervt. Es störte auch den Lesefluss ganz erheblich.
Doch wenn man darüber hinwegsehen kann, bekommt man einen tollen und spannenden Thriller. Der Plot ist einfach Klasse und kann mit vielen überraschenden Wendungen punkten. Die Charaktere sind fast durchweg sympathisch und man kann sich gut mit ihnen identifizieren. Alles in allen ein wirklich interessanter Thriller, den man so schnell nicht aus der Hand legen kann. Ich vergebe 8 von 10 Punkten und hoffe auf weitere Thriller dieses Autors, vielleicht mit weniger detaillierten Beschreibungen und weniger erwähnten Automarken.