Dienstag, 2. Oktober 2012

Edgar Allan Poe - Unheimliche und fantastische Geschichten



Das Buch hatte ich mir aus der Bibliothek geliehen, weil es wundervoll von Cris Grimly illustriert wurde. Die Bilder sind wunderbar skurril und einfach klasse.

Das Buch enthält 4 Geschichten des Großmeisters des Horror.
Die schwarze Katze
Die Maske des roten Todes
Hops-Frosch
Der Untergang des Hauses Usher

Zu den Geschichten muss ich wohl nichts sagen, denn die kennt wahrscheinlich jeder Fan von Edgar Allan Poe. 

Diese 4 Storys werden in moderner Sprache für Kinder von 10 bis 16 Jahren erzählt, können natürlich aber auch gerne von Erwachsenen gelesen werden. Gerade die Illustrationen sind es wert, dass sich jeder Poe-Freund das Büchlein ins Regal stellt. Ich finde es einfach wunderbar und mit 135 Seiten ist es auch schnell mal gelesen. Gerne auch 2 oder 3 Mal.
Auf jeden Fall werde ich mir das Buch noch selbst zulegen, denn es muss einfach in mein Regal, damit ich mir immer wieder die wundervoll, komischen Bilder anschauen kann.
Ich vergebe 10 von 10 Punkten.


Cornelia Funke - Reckless Lebendige Schatten



Einen herzlichen Dank an Amazon für das Rezensionsexemplar.

Jacobs Suche nach einem magischen Gegenstand der ihm das Leben retten kann geht weiter. Zusammen mit Fuchs reist er durch die Welt hinter dem Spiegel, aber die Chancen sein Leben zu retten werden immer geringer. Ein Wettlauf gegen die Zeit und gegen den Goyl Nerron beginnt, denn Nerron möchte der größte Schatzsucher der Spiegelwelt werden während es bei Jacob um das nackte Überleben geht.

Tja, wie sag ichs meinem Kinde? Ich hatte mich auf den 2. Teil über Jacob und Fuchs gefreut, weil ich gehofft hatte, er würde besser werden als der Erste. Aber meine Hoffnung wurde leider nicht erfüllt und ich fand ihn leider noch schlechter als den Ersten Band. Platte Dialoge, ständige Wiederholungen, fehlender Witz, verwirrende Beschreibungen und langweile Handlung bilden den Kern des Buches. Wenn man Reckless mit der Tintenwelt vergleicht kann man kaum glauben, dass es von der gleichen Autorin geschrieben wurde. Wahrscheinlich stehe ich mit meiner Meinung ziemlich alleine da, aber ich kann es nicht ändern. 


Ich hätte das Buch sehr gerne abgebrochen, aber da es ein Rezensionsexemplar war, habe ich mich bis zum bitteren Ende durchgequält. Immer in der Hoffnung, es könnte noch besser werden. Aber das wurde es nicht. Jacob blieb dieses mal schrecklich blass, machte keinerlei Entwicklung durch. Fuchs war da wesentlich besser gezeichnet. Auch die Suche nach Jacobs Vater geriet in diesem Band vollkommen in Vergessenheit. Einzig den Goyl Nerron empfand ich als kleinen Lichtblick. Er war witzig und hatte Tiefe. Was mich aber am Meisten störte war, dass von der märchenhaften Spiegelwelt kaum noch etwas übrig war. Sie ähnelte unserer Welt auf erschreckende Weise. Das war leider nichts Frau Funke. Von mir gibt es 4 von 10 Punkten.