Samstag, 18. August 2012

J. A. Konrath - MR. K.








Jacqueline Daniels, kurz Jack genannt, jagt zusammen mit ihrem Partner Herb seit 25 Jahren, den schlimmsten Serienmörder aller Zeiten. Über hundert brutale Morde hat der Täter, der Mr. K. genannt wird, schon begangen. Und immer werden die Opfer auf unvorstellbar grausame Art und Weise gefoltert. Er ist sehr einfallsreich, wenn es darum geht seinen Opfern die schlimmsten Schmerzen zuzufügen. Das einzige, was alle gemeinsam haben ist, dass sie mit einem Ballknebel zum Verstummen gebracht wurden. Doch dann kommt Jack Mr. K. ganz nahe. Zu nahe, denn er hat sie in seiner Gewalt und will sich für die lange Jagd an ihr rächen. Wird sie ihm entkommen können, oder siegt dieses Mal wirklich das Böse?

Das war mein erster richtig brutaler Killer, bei dem ich wirklich herzhaft lachen musste, denn die Dialoge sind zeitweise sehr spritzig und urkomisch. Einfach herrlich. Die Kapitel sind sehr kurz, dadurch lässt sich das Buch schnell lesen. Was mich ein ganz klein wenig gestört hat, waren die ständig wechselnden 3 Zeitebenen in denen das Buch spielt. Aber ich gewöhnte mich relativ schnell daran. Der Roman ist sehr spannend, trotzdem hat ihm irgendetwas gefehlt. Ich kann es nicht benennen, aber so richtig ist der Funke nicht über gesprungen. Von den Charakteren hat eigentlich nur Jack richtig gut ausgearbeitet, ihre Partner Harry und Herb bleiben eher Schattenhaft. Aber das hat der Handlung nicht geschadet.

Auch dieses Buch sollte man nur lesen, wenn man nicht zu zart besaitet ist, denn die Foltermethoden sind teilweise schon sehr gut beschrieben und brutal. Aber allen anderen Lesern kann ich das Buch mit gutem Gewissen empfehlen. 

Ich vergebe 8 von 10 Punkten