Dienstag, 27. November 2012

Kirsty McKay - UNTOT Lauf, solange du noch kannst



Ein herzliches Dankeschön an die ZAU, durch die ich in den Genuss dieses Buches gekommen bin

Bobby hat es sowas von satt. Erst musste sie mit ihren Eltern von England nach Amerika ziehen und gerade als sie sich so richtig dort eingelebt und Freunde gefunden hat, geht es wieder zurück nach England. Nur ohne ihren Vater, denn der starb vor sechs Monaten an Krebs. Und dann fand es ihre Mutter auch noch eine gute Idee, sie mit den neuen Mitschülern auf die Klassenfahrt nach Schottland zu schicken. Für Bobby ist es die Hölle. Sie ist der Außenseiter, immer alleine mit ihrer Musik in den Ohren. Niemand nimmt Kenntnis von ihr und wenn, dann nur um sich über sie lustig zu machen. Aber zum Glück ist auch das bald vorbei, denn sie befinden sich auf der Heimreise. Plötzlich fängt es stark an zu schneien und der Bus hält an einem Imbiss mit Tankstelle, wo die Schüler sofort aus dem Bus stürmen um sich über das Essen und den kostenlosen Gemüsesaft hermachen, der vor der Tür verteilt wird. Nur Bobby und Smitty bleiben im Bus. Smitty darf nicht mit nach draußen, weil der Lehrer sauer auf ihn ist. Aber so gemein ist Mr. Taylor dann doch nicht und er beschließt etwas zu Essen für Smitty zu holen. Dann wird es auf einmal ganz still. Plötzlich kommt die laut schreiende Alice auf den Bus zugerannt. Sie brüllt aus Leibeskräften, sie sollen die Türe vom Bus schließen, die anderen wären alle Tot. Und dann taucht auch noch Mr. Taylor auf. Und der wirkt alles andere als lebendig. Haben die Überlebenden eine Chance? Wie sollen sie in diesem Schneechaos von hier entkommen? Sind wirklich alle tot oder erlaubt sich Alice einen schlechten Scherz mit den Beiden? Und was ist nur mit dem Lehrer los?

Am Anfang hatten das Buch und ich ein paar Schwierigkeiten miteinander. Das lag an dem jugendlichen Schreibstil, der doch sehr salopp rüberkam. Aber nach einiger Zeit merkte ich das gar nicht mehr und war total in der Geschichte gefangen. Es ist mit Sicherheit nichts Neues und es wurden auch ziemlich viele Klischees bedient. Das fing schon mit der Auswahl der überlebenden Charaktere an. Bobby, die Neue, die zu niemandem Kontakt hat. Alice die Schulzicke, die man eigentlich nur umgeben von ihren Bewunderern und ihren gleich angezogenen Freundinnen sieht. Smitty, der Rebell, der ständig auf cool macht und sich mit den Lehrern anlegt. Und zu guter Letzt noch der Schulstreber Peter, den niemanden außer die Lehrer mag. Aber auch darüber kann man hinwegsehen, denn für ein Jugendbuch fand ich die Story eigentlich ziemlich spannend. Kaum hatte ich angefangen zu lesen, da war ich auch schon wieder am Ende angekommen, das stark für eine Fortsetzung spricht. Die vier Jugendlichen müssen allerlei Gefahren überstehen und oft über sich hinauswachsen, um irgendwie aus diesem Schlamassel herauszukommen. Das Ende hat mir nicht ganz so zugesagt, denn ich hätte für diese Geschichte gerne einen Abschluss gehabt. Aber trotz der Mängel fühlte ich mich gut unterhalten und vergebe 8 von 10 Punkten. Das Buch wird übrigens gerade verfilmt. Ich bin schon sehr gespannt auf das Ergebnis.

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