Sonntag, 30. September 2012

Bryan Smith - Seelenfresser



Ein ganz herzliches Dankeschön an den Festa-Verlag für das Rezensionsexemplar. Eure Bücher sind für mich einfach die Besten.

Jake soll zurück nach Rockville kommen, das er vor vielen Jahren verlassen hat. Seine verhasste Mutter hat ihn angerufen und ihn um Hilfe gebeten, denn seit sein kleiner Bruder Trey eine neue Freundin hat, stimmt etwas nicht mit ihm. Für seinen Bruder nimmt Jake ein Treffen mit seine verhassten Familie in Kauf. Und er hat sich nicht getäuscht. Seine Mutter und ihr neuer Ehemann sind immer noch so asozial und versoffen wie eh und je. Trey wirkt wie hypnotisiert. Kann seinem Bruder nicht in die Augen schauen und sagt kaum ein Wort. Was Jake nicht weiß ist, dass Myra, Treys Freundin, eine Lamia ist und ihn vollkommen unter Kontrolle hat. Auch die meisten anderen Bewohner von Rockville verändern sich plötzlich. Kann Jake wirklich helfen und wird er Verbündete finden? Oder wird die Lamia auch ihn in ihre Gewalt bringen? Kann ein Mensch überhaupt über einen Dämon siegen?

Seelenfresser ist zwar nicht Bryan Smiths bestes Buch, aber immer noch sehr lesenswert. Wie man es von dem Autor gewohnt ist gibt es auch in diesem Buch jede Menge Sex und Gewalt. Es ist also nichts für zart besaitete. Die Handlung fand ich dieses Mal nicht ganz so interessant und fesselnd, auch wenn sich die Spannung ab der Hälfte des Buches steigerte. Das Ende fand ich leider vorhersehbar aber auch sehr gut und absolut passend. 


Smith Schreibstil ist wunderbar leicht und flüssig zu lesen. Es gibt nicht viel drumherum, sonder der Autor kommt ziemlich schnell auf den Punkt. Das, finde ich, macht guten Horror aus. Da möchte ich keine seitenlangen Landschaftsbeschreibungen sondern es soll ordentlich zur Sache gehen. Und das wurde hier wieder gut umgesetzt. Smith schafft es seine Charaktere so zu zeichnen, dass ich keine emotionale Bindung zu ihnen aufbaue. Das ist sehr hilfreich, wenn mal wieder einer der "Guten" stirbt. Das heißt aber nicht, dass die Personen lieblos gestalten wären oder nicht genügend Tiefe hätten. Ich glaube um das zu verstehen, muss man selbst die Bücher von Bryan Smith gelesen haben. Ich vergebe 
für Seelenfresser 8 von 10 Punkten und freue mich schon auf das nächste Buch des Autors.


Samstag, 29. September 2012

Sina Beerwald - Hypnose



Vielen herzlichen Dank an Sina Beerwald und den Heyne-Verlag für dieses tolle Rezensionsexemplar.

Nach der Totgeburt ihres Sohnes Jonas zieht sich Inka ganz in ihr Schneckenhaus zurück. Sie hat keine Freude mehr am Leben und kann nicht verstehen, warum sie sich so gut wie gar nicht an die Geburt und die darauf folgenden Tage erinnern kann. Hat sie alles verdrängt um ihr Leben einigermaßen weiterleben zu können? Sie beschließt eine Hypnosetherapie zu machen und die scheint wirklich ein wenig zu helfen. Nach einem halben Jahr lädt sie endlich wieder ihre Freunde zu sich ein. Doch der Tag endet tragisch. Ihre Freundin Annabel tötet ihren Freund Jannis, kurz nachdem die beiden wieder zu Hause sind. Inka kann nicht glauben, dass ihre beste Freundin zu so etwas in der Lage ist. Hat sie die Tat unter Hypnose begangen? Das wäre die einzige mögliche Erklärung für Inka, da Annabel sich auch einer Hypnosetherapie unterzogen hatte. Sie fängt an nachzuforschen und plötzlich ist nichts mehr so wie es sein sollte. Und was ist plötzlich mit ihrem Mann Peter los? Warum ist er ständig unerreichbar?


"Hypnose" ist Sina Beerwalds erster Psychothriller, aber das merkt man überhaupt nicht. Die Story fängt spannend an und der Spannungsbogen hält sich durchgehend bis zum Schluss. Ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen und war ganz gefangen in der Handlung. Das Thema Hypnose ist ja den meisten Menschen nicht ganz geheuer und die Autorin hat es geschafft, dieses ungute Gefühl noch zu vertiefen. Die Charaktere sind größtenteils sehr gut gezeichnet. Manche sind sehr sympathisch, anderen würde man am Liebsten den Hals umdrehen. Inka kann einem nur leid tun. Der Verlust ihres Babys macht ihr so schwer zu schaffen, dass sie keine Freude mehr am Leben hat. Ich als Mutter kann das sehr gut verstehen, wie die meisten Frauen, denn das eigene Kind zu verlieren ist für mich das schlimmste, das passieren könnte. Ihr Mann Peter möchte nicht über den Verlust sprechen, ihre Freundin hat sich zurückgezogen und so steht sie ziemlich alleine mit ihrem Schmerz da. Von der Hypnose verspricht sie sich sehr viel. Aber gleichzeitig hat sie auch ein unangenehmes Gefühl. Tut sie das Richtige? Und dann, gerade als es ihr ein wenig besser geht, passiert dieser Mord. Begangen von ihrer besten Freundin. Das Buch hat mich stellenweise richtig erschüttert. Ich konnte mich sehr gut in Inka hineinversetzen und die Handlung zog wie ein Film an mir vorbei. Nun warte ich ganz gespannt auf den nächsten Thriller der Autorin und hoffe, dass der mich genauso fesseln kann.

Ich vergebe 10 von 10 Punkten, den Favoritenstatus und eine absolute Leseempfehlung. 



Donnerstag, 27. September 2012

Award

Gerade hat mein Blog einen Award von der lieben Silke verliehen bekommen. Ich habe mich richtig doll darüber gefreut. 


 
Und da man ihn an 5 junge Blogs weitergeben soll, werde ich das jetzt mal tun:


Das sind die Regeln:



Die Bedingungen:
- Postet den Award auf eurem Blog
- Verlinkt den Nominator als kleines Dankeschön
- Gebt ihn an 5 Blogger weiter
- Der Blog darf nicht mehr als 200 Leser haben
- Schreibe diese Regeln auch auf deinen Blog

Und ich gebe den Award gerne weiter an:

So macht das Bloggen doch erst richtig Spaß! :-)

Mittwoch, 26. September 2012

Nele Neuhaus - Wer wind sät






Das Ermittlerteam wird zu der Firma WindPro gerufen. Über das Wochenende hat der Nachtwächter der Firma tot in dem Bürogebäude gelegen. Da es allem Anschein nach Mord war, fangen die beiden Polizisten an zu ermitteln. Kurze Zeit später gibt es wieder eine Leiche. Der Bauer Hirtreiter und sein Hund wurden erschossen. Haben seine Kinder etwas damit zu tun? Denn Hirtreiter hatte sich geweigert eine seiner Wiesen zu verkaufen, für die ihm die Firma WindPro 3 Millionen Euro zahlen wollte. Seine 2 Söhne und die Tochter sind außer sich, als sie davon erfahren, denn sie bräuchten das Geld dringend. Oder hat der Mord etwas mit der Bürgerinitiative und den geplanten Bau eines Windparks mitten im Taunus zu tun? Wie steckt Theissen dahinter, der Chef der WindPro und was hat die Bürgerinitiative damit zu tun?

Wie üblich bei Nele Neuhaus gibt es wieder jede Menge Verdächtiger. Da sind nicht nur Theissen und seine Mitarbeiter, sondern auch noch Jannis und Ricky, die für die Bürgerinitiative tätig sind, genauso wie Bodensteins Vater. Und wie passt Nika in dieses Spiel, die bei dem Pärchen lebt und in Rickys Tierladen mitarbeitet? Was hat Bodensteins Vater mit der Sache zu tun? War doch der Erschossene sein bester Freund. Die beiden Ermittler kommen keinen Schritt weiter. Da ist es auch nicht besonders Hilfreich, dass sich Oliver von Bodenstein in eine der Verdächtigen verliebt.

In dieser Folge wird Bodensteins Lack ziemlich angekratzt. Statt Pia bei den Ermittlungen zu helfen, hat er nur noch diese Frau im Kopf. Das macht ihn irgendwie noch menschlicher, auch wenn ich mir den souveränen Oliver zurück gewünscht hatte. Auch Pia ist einige male ungerecht und fährt auch mal aus der Haut. Insgesamt hat mir das Team wieder sehr gut gefallen. Außerdem bekommt das K11 einen neuen Mitarbeiter, der sehr sympathisch rüber kommt. 

Die Rückblenden die Frau Neuhaus immer wieder zwischen die Kapitel geschoben hat hielten die Spannung konstant hoch. Das Thema fand ich sehr interessant, ist doch die Klimaerwärmung in aller Munde. Was, wenn das alles nur eine Lüge wäre? Außerdem hat der neue Kollege frischen Wind ins Team gebracht. Für mich war das bisher der Beste Fall für das Team um Bodenstein und Kirchhoff, den ich wie schon die Teile zuvor, wieder in einer sehr netten und lustigen Leserunde gelesen habe. Ich bedanke mich ganz herzlich bei meinen Mitleserinnen für die tolle Zeit. Gespannt warten wir jetzt auf den 6. Teil, den wir auch wieder gemeinsam lesen werden. Wir können es kaum noch erwarten. Danke Frau Neuhaus für diese tolle Reihe. Ich vergebe 10 von 10 Punkten
.


Dienstag, 25. September 2012

Derek Meister - Knochenwald



Ein großes Dankeschön an blanvalet für das Rezensionsexemplar dieses tollen historischen Krimis.

Der in Lübeck lebende Rungholt hat sich  nach München aufgemacht. Dort werden für kurze Zeit besondere Reliquien ausgestellt, zu denen er um Vergebung seiner Sünden beten möchte. Doch er ist nicht der einzige Pilger, der diese Idee hatte und so ist die Stadt regelrecht mit Bittstellern überfüllt. Nachdem Rungholt in einer Kirche einen Tobsuchtsanfall hatte, wird er des Gotteshauses verwiesen und hat so nicht die Möglichkeit dort zu beten. Als der Goldschmied der Stadt an ihn herantritt und ihn bittet seine verschwundene Frau zu suchen, die eine Freundin von Rungholts Tochter ist, stimmt er zu, denn der Goldschmied verspricht ihm dafür, dass er ungestört zu den Reliquien beten kann. Ihm zur Seite steht sein Freund Käpitan Marek, der ihn bei der Suche unterstützt. So kommen sie in die Wälder vor den Toren Münchens und haben es plötzlich mit Alchemisten, schwarzer Magie und bösen Geistern zu tun.

Knochenwald ist der 3.Roman um den cholerischen Rungholt, aber für mich war es der Erste. Das hat aber nicht weiter gestört und ich konnte der Geschichte gut folgen. Rungholt ist ein echtes Original. Jähzornig und aufbrausend ist er gutem fetten Essen und zwei oder drei Bier nicht abgelehnt. Das macht sich gesundheitlich bemerkbar und so ist der Gute nicht immer so ganz auf der Höhe. Derek Meister hat hier einen gut recherchierten historischen Krimi geschrieben, der mir einfach Spaß gemacht hat. Die Benutzung alter und längst vergessener Ausdrücke fand ich richtig klasse. Die Beschreibungen waren so farbenfroh und plastisch, dass ich alles vor meinen Augen sehen konnte. Das Thema war nicht ganz so meins, kann ich doch so religiöse Fanatiker weder verstehen noch gut heißen. Aber da kann der Autor ja nichts dafür. Ansonsten war der Plot gut durchdacht und sehr spannend. Der Schreibstil ist flüssig und sehr gut und schnell zu lesen. Ein tolles Leseerlebnis für das ich 8 von 10 Punkten vergebe. Liebhaber historischer Krimis sollten sich diese Reihe nicht entgehen lassen.



Montag, 24. September 2012

Katja Piel - THE HUNTER Staffel 1 Episode 1 - 6






Ein herzliches Danke schön an Katja Piel, dass sie so eine tolle Reihe geschrieben hat, an dotbooks.de, die die eBooks zur Verfügung gestellt haben und an LovelyBooks, für das organisieren der Leserunde.

Medina hatte es nicht leicht in ihrem bisherigen Leben. Mit Acht Jahren musste sie mit ansehen, wie ihre geliebte  Grandma und ihr älterer Bruder Ross getötet wurden. Danach kam sie von einem Pflegeheim ins nächste, wurde von Pflegefamilie zu Pflegefamilie herumgereicht. Dort musste sie schreckliche Dinge über sich ergehen lassen. 12 Jahre später lässt Medina niemanden mehr an sich heran. Ist innerlich wie tot und dabei sieht sie so toll aus, dass jeder Mann sich nach ihr umdreht. Zu dieser Zeit möchte sie mehr über den Tod ihrer einzigen Verwandten erfahren. Sie überredet  das Weichei Alex, den sie erst kurz zuvor kennen gelernt hatte, mit ihr nach San Bernardino zu fahren. Dort erfährt sie, dass ihre Grandma eine Jägerin des Übernatürlichen war und tritt in ihre Fußstapfen. Gemeinsam mit Alex tritt sie den Kampf gegen Vampire, Werwölfe, Hexen und andere Monster an. 

Das erste das mir beim Lesen aufgefallen ist war, wie cool Medina doch ist. Äußerlich wirkt sie kaltherzig und abweisend, mit ihrer Schnodderschnauze, die sagt, was ihr gerade in den Sinn kommt. Aber man merkt, dass sie sich doch nach einer Schulter zum Anlehnen sehnt, gerne mal in den Arm genommen werden möchte, aber das gesteht sie sich selbst nicht ein. Ihrer Meinung nach ist alles was sie von einem Mann braucht Sex und sonst nichts. Da sind mit dem Weichei Alex allerlei Probleme vorprogrammiert, denn der dackelt ihr hinterher wie ein junger Hund. 

Die sechs Episoden in dem Sammelband waren leider viel zu schnell gelesen und ich kann es kaum erwarten, bis die Reihe fortgesetzt wird. Der Schreibstil ist leicht, flüssig und schnell zu lesen. Ganz ohne Schörkel und unnötigen Beschreibungen. Ab und an hätte ich mir schon manche Szene etwas ausführlicher gewünscht, aber da es sich um Kurzgeschichten handelt, musste Frau Piel alles überflüssige weglassen und sich kurz fassen. Dennoch hat sie wunderbare und einzigartige Charaktere erschaffen über die ich noch viel mehr erfahren möchte. Die taffe Medina ist mir schrecklich sympathisch und hat mich ständig schmunzen lassen. Sie hat immer einen flotten Spruch auf den Lippen und steht immer wieder ihren Mann. Ihre Fälle sind spannend und der Plot gut ausgearbeitet, Die verschiedenen Episoden fügen sich zu einem tollen Gesamtbild zusammen.

Alex verändert sich im Laufe der Geschichte durch unvorhergesehene Ereignisse. Die verrate ich aber hier nicht, da müsst ihr die Reihe schon selbst lesen. Und dann gibt es da noch Ross über den ich aber auch nichts erzählen werde. Ich kann euch nur empfehlen, diese Reihe selbst zu lesen, denn ich habe mich köstlich amüsiert. Deshalb vergebe ich auch volle 10 von 10 Punkten.

Außerdem bedanke ich mich noch einmal ganz herzlich bei Katja Piel dafür, dass sie alle unsere Fragen während der Leserunde beantwortet hat und  auch so einiges aus dem Nähkästchen geplaudert hat. Es hat sehr viel Spaß gemacht gemacht und ich werde jede Folge lesen, die jetzt noch erscheint.


Donnerstag, 20. September 2012

Brett McBean - Die Bestien


Ein ganz großes Dankeschön an den Festa-Verlag der mir dieses tolle Reziexemplar zur Verfügung gestellt hat. 

Nachdem Jim Clayton aus dem Gefängnis entlassen wurde, will er nur noch seine Freiheit genießen und keinen Ärger mehr bekommen. So macht er sich mit seinem Motorrad auf den Weg wohin die Straße ihn führt. Er möchte einen Zwischenstopp in Atlanta einlegen, denn er ist schrecklich müde, doch irgendwo muss er wohl falsch abgebogen sein, denn plötzlich steht er in dem kleinen Städtchen Billings Georgia mit gerade mal 1156 Einwohnern. Er macht sich auf die Suche nach einem Motel und kehrt in der einzigen Kneipe ein um nach einem Schlafplatz zu suchen. Freundlich wird er nicht gerade begrüßt und der Barmann gibt ihm den Tipp so schnell wie möglich weiter zufahren. Das will er auch tun, aber da hört er die Schreie eines Mädchens. Er stürmt in den Hinterhof uns sieht wie ein bulliger Kerl auf ein etwa 13jähriges Mädchen einschlägt. Er haut dem Typen eins über, was gar keine gute Idee war, denn er hat sich mit einem Polizisten angelegt. Jim wird gefangen genommen und zu einer Hütte gebracht, denn in Billings werden Gesetzesbrecher anders bestraft. Am Nächsten Tag bekommt er 10 Minuten Vorsprung und dann wird er durch die Berge gejagt. Und die Männer schießen scharf. 

Das ist aber nur ein Teil dieser tollen Geschichte. Der 2. Teil dreht sich um Craig Becker und wird ziemlich mystisch, denn der hat eine Seele zu verkaufen. 

"Die Bestien" hat mich total gefesselt und war so ganz anders als das erste Buch "Das Motel" das ich von Brett McBean gelesen habe. Hier kommt der Autor mit sehr wenig Sex aus, was ich richtig erfrischend fand. Aber es geht ziemlich brutal zu und genau das hatte ich von dem Buch auch erwartet. Beim Lesen flogen die Seiten gerade so an mir vorbei und ich fühlte mich einfach klasse unterhalten. Man erfährt von den Bewohnern der Stadt Billings, die aus Langeweile und Geltungssucht Jagden auf Menschen organisieren und wilde Partys in einer einsamen Hütte im Wald feiern, bei der so einiges an Blut fließt. Und dann ist da noch Craig, zu dem werde ich aber nichts erzählen. Das müsst ihr schon selbst lesen. Die Figuren des Buches fand ich allesamt klasse. Selbst die widerlichen Typen waren sehr gut ausgearbeitet und von ihrem Handeln überzeugt. Wer auf Blut und Splatter steht, wird dieses Buch lieben. Alle Anderen sollten die Finger davon lassen. Ich vergebe 10 von 10 Punkten für dieses spannende Buch.



Montag, 17. September 2012

Will Hill - Department 19 Die Mission



Ein ganz herzlichen Dankeschön an den Luebbe-Verlag der mir das Manuskript zur Verfügung gestellt und die tolle Leserunde organisiert hat. Es hat wieder sehr viel Spaß gemacht.

Es ist ein ganz normaler Tag für den 14jährigen Jamie, bis plötzlich sein Vater nach Hause stürmt, seine Familie im Wohnzimmer versammelt und befiehlt von den Fenstern wegzubleiben. Plötzlich sieht Jamie ein Gesicht im Fenster. Ein Mädchen mit roten Augen und Fangzähnen. Er denkt, er muss träumen. Als dann auf einmal lauter schwarz vermummt Gestalten im Garten erscheinen die seinen Vater erschießen wird es leider allzu schnell Realität und Jamies ganzes Leben verändert sich auf einen Schlag. Da sein Vater als Verräter gebrandmarkt wurde, der mit Terroristen zusammenarbeitete, müssen Jamie und seine Mum immer wieder umziehen um den Anfeindungen der Nachbarn und Klassenkameraden zu entgehen.

Jamie ist mittlerweile 16 als er in einem Park einschläft. Als er aufwacht sitzt das Mädchen vom Fenster neben ihm. Sie heißt Larissa, ist ein Vampir und soll ihn töten. Aber sie kann es nicht und so läuft Jamie so schnell nach Hause wir er nur kann. Dort sieht es aus als hätte eine Bombe eingeschlagen und seine Mutter ist verschwunden. Dann wird Jamie auch noch von einen großen Vampir angegriffen. Doch im letzten Moment wird die Haustür eingetreten und ein großer Kerl mit grünlicher Hautfarbe und zwei Bolzen im Hals rettet Jamie in letzter Sekunde das Leben. Der Typ stellt sich als Victor Frankenstein vor und Jamie denkt endgültig, dass er wohl den Verstand verloren hat. Frankenstein, Dracula, das sind doch nur Romane. Diese "Monster" existieren doch nicht wirklich. Doch Victor ist sehr real und bringt Jamie in eine geheime Basis, dem Department 19. Hier werden Agenten ausgebildet die unnatürliche Lebensformen verfolgen und jagen. Dort erfährt er auch, dass sein Vater einer dieser Agenten und Victor sein bester Freund war. Doch für Jamie gibt es im Moment nur ein Thema: Wo ist seine Mum? Wer hat sie entführt und was muss er tun um sie wieder zu finden.

Die ersten 125 Seiten des Manuskripts flogen geradezu durch meine Hände. Ich konnte mich kaum bremsen und dann eine ganze Woche zu warten bis wir weiter lesen durften war schon eine schlimme Folter. Da waren wir 30 Leser uns ganz schnell einig. Danach erfolgte leider ein kleiner Bruch. Das Buch entwickelte sich immer mehr zum Jugendbuch, obwohl es teilweise schon heftig zuging. Jamie reagierte oft unglaubwürdig und seine permanenten Wutausbrüche nervten mich schrecklich. Auch sonst wurde die Geschichte leider immer unlogischer und auch vorhersehbarer. Es gab kaum überraschende Situationen. Durch das einschieben historischer Rückblenden blieb das Buch aber durchweg spannend. Leider mutierte Jamie irgendwann zum Supermann, das kam bei mir überhaupt nicht gut an. Der Schreibstil was leicht und flüssig zu lesen und im großen und ganzen hat die Geschichte schon viel Spaß gemacht.

Es fällt mir sehr schwer das Buch zu bewerten. 7 Punkte sind eigentlich zu wenig und 8 zu viel. Aber da es keine 7,5 Punkte gibt, habe ich mich dann doch für 7 Punkte entschieden, weil es einfach zu viele unlogische Szenen gab.

Department 19 - Die Mission ist der erste Teil einer Reihe und ich denke, dass sich die Figuren im laufe der Reihe noch mehr entwickeln werden. Denn ein neuer Gegner wartet schon auf das Team.

Die Leserunde hat wieder sehr viel Spaß gemacht und es wurde sehr lebhaft diskutiert und spekuliert. Leider trafen wir mit unseren Vermutungen viel zu oft ins Schwarze. Trotzdem freue ich mich auf den 2. Teil der Reihe, denn es sind noch eine Fragen offen, die ich gerne beantwortet hätte.

Wer gerne Jugendbücher liest, wird von dem Buch begeistert sein. Man sollte einfach nicht zu viel Logik erwarten, dann ist es ein tolles und spannendes Buch.


Freitag, 14. September 2012

Jonathan Maberry - Lost Land Die erste Nacht



Ein herzliches Danke schön an Amazon, die mir dieses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

Der Mensch kann etwas 40 Tage ohne Nahrung leben, etwas 2 Tage ohne Wasser, etwa 5 Minuten ohne Luft, aber nur eine Sekunde ohne Hoffnung. (Seite 287)

Lost Land erzählt die Geschichte des 15jährigen Benny Imura und seines Bruders Tom. Benny war gerade mal ein Jahr alt, als die erste Nacht losbrach. Die Nacht in der  plötzlich die Toten erwachten und als Zombies Jagd auf die Menschen machten. Dabei verloren die Brüder ihre Eltern. Seit dieser Zeit zieht der wesentlich ältere Tom seinen Bruder groß. Die Städte, die es noch gibt, sind mittlerweile eingezäunt und die meisten Menschen verlassen ihre Stadt niemals. Sie bleiben im Schutz der Zäune und wollen einfach vergessen, dass die Zombies existieren. Obwohl Tommy gut für Benny  sorgt hasst dieser seinen Bruder regelrecht, hält ihn für einen Feigling. Dabei ist Tom ein sehr angesehener Zombiejäger, der in der Stadt Mountainside sehr geschätzt wird. Doch Benny denkt, dass ein guter Zombiejäger so sein sollte wie Charlie Matthias und der Motor City Hammer, die ständig erzählen, wie sie Zombies geklatscht hätten, oder sie über den Haufen schossen. Das waren seinen Helden.

Da Benny 15 Jahre alt ist, muss er sich einen Job suchen, sonst werden seine Lebensmittelrationen gekürzt. Da er unbedingt einen coolen Job möchte, die sich aber allesamt als schrecklich herausstellen, bleibt ihm nichts anderes übrig, als ins Familiengeschäft einzusteigen. Nachdem er mit seinem Bruder die ersten Tage im Leichenland verbracht hat, in dem keinerlei Gesetze und Regeln gelten muss er seine Meinung über seinen Bruder ändern. Als er dann auch noch mit ansehen muss, wie die anderen Kopfgeldjäger arbeiten steht plötzlich seine ganze Welt Kopf.
Eines Nachts bricht ein Unwetter los, und der Zaun um Mountainside wird beschädigt. Zombies kommen in Stadt. Dieses Chaos nutzen eine Bande von Kopfgeljägern und entführen Bennys Freundin Nix und verschleppen sie ins Leichenland um den Brüdern eins auszuwischen. Eine Gnadenlose Jagd beginnt.

Puh. Was soll ich über dieses Buch sagen? Das hört sich ja alles erst mal super an und stellenweise war die Geschichte auch sehr spannend, aber eben nur stellenweise. Ich fand sie leider wenig überraschend und sehr vorhersehbar. Das schwierige Verhältnis zwischen den Brüdern wird gut beschrieben. Und Benny ändert sich im Laufe der Zeit von einem sehr unsympathischen Jungen zu einem verantwortungsvollen jungen Mann. Die Zombies werden hier mal ganz anders dargestellt, als Wesen, die einmal Menschen waren und die man mit Respekt behandeln sollte. Das gefiel mir sehr gut. Die Charaktere waren interessant und die beiden Brüder waren auch gut ausgearbeitet. Aber leider empfand ich das Buch stellenweise ein wenig zäh. Es wollte sich kein richtiger Lesefluss einstellen. Aber vielleicht ging es ja nur mir so und andere Leser sind absolut begeistert. Ich vergebe 7 von 10 Punkten.



Dienstag, 11. September 2012

Wolfgang Zickler - Der siebte Kristall




Ein ganz großes Dankeschön an safeline-media und Herrn Zickler, die mir dieses wundervolle Buch mit persönlicher Widmung, als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

Basti lebt mit seinen Eltern auf dem Land. Außer Felder, Pferde, Schweine und Obstbäume haben sie auch noch einen gemütlichen Hofladen, in dem sie ihre Produkte verkaufen. Sie, das sind Bastis Mama Brigitte Hagenbeck, sein Vater Ludger, der niemals ein Fettnäpfchen auslässt, seine Schwester Melissa genannt Lissy die im Moment außer ihrer Freundin Mona nichts und niemanden leiden kann, am allerwenigsten ihren Bruder und die gute Seele der Familie, Oma Mertens. Und dann gibt es da noch Pepe und Floh, Bastians beste Freunde.


Kurz vor Bastis 12. Geburtstag trifft er auf einen alten Mann der ihm verrät, dass Basti eventuell der "Auserwählte" sein könnte, der als einziger das Traumreich vor den bösen Dämonen retten kann. Nachdem sich Basti zusammen mit seinen Freunden einigen Prüfungen gestellt hat, begeben sich die 3 ins Traumland. Und dort warten jede Menge Gefahren auf sie. Werden sie es schaffen, den Kristall der Seelen rechtzeitig auszutauschen? Oder ist die Traumwelt für immer an die Dämonen verloren?


"Der siebte Kristall" ist ein wundervoller All-Age-Roman, der einen in die Welt der Phantasie entführt. Eine Welt in der Werte wie Glaube, Freundschaft, Mitleid und Hilfsbereitschaft noch ganz groß geschrieben werden. Basti ist ein Kind, wie man es leider nur noch selten findet. Er glaubt an Gott, ist hilfsbereit und einfach ein lieber Kerl, der oft zuerst an seine Freunde denkt, und dann erst an sich selbst. Sein Freund Floh ist der kleine Einstein des Trios. Er ist spindeldürr und hat ein unglaubliches Wissen. Und dann ist da noch Pepe. Optisch genau das Gegenteil von Floh, gleicht er eher einem kleinen Fässchen und hat immer Angst die nächste Mahlzeit zu verpassen. Doch die drei halten zusammen wie Pech und Schwefel. So ist es auch nicht verwunderlich, dass sie ihre Ängste überwinden und zusammen versuchen das Traumland zu retten.


Diese Geschichte ist etwas ganz besonderes. Trotz ihrer 634 Seiten bin ich geradezu durch das Buch geflogen und konnte es kaum noch aus der Hand legen. Das lag nicht nur an dem tollen Schreibstil, der so leicht und flüssig zu lesen war, sondern hautsächlich an den Figuren sind so liebevoll gestaltet wurden dass ich sehr gerne mit der ganzen Familie befreundet wäre. Das Traumland wurde von Herrn Zickler so phantastisch beschrieben, dass man am liebsten gleich ins Bett gehen möchte um davon zu träumen. Der Autor hat seiner Fantasie wirklich freien Lauf gelassen, denn es gibt nicht nur fliegende Teufelsrochen und Schneckentaxen, nein es gibt noch viel kuriosere Dinge, die ich aber nicht alle verraten möchte. Das Buch eignet sich wirklich für alle Altersklassen. Vom Erstklässler, der es sich vorlesen lässt bis hin zur Oma, die es vielleicht ihrem Enkel vorliest. Ja, ich bin begeistert. "Der siebte Kristall" war das schönste Buch, das ich in letzter Zeit lesen durfte. Abgerundet wird das Ganze von wundervollen bearbeiteten Fotografien die in die Geschichte eingefügt sind.

Von mir gibt es volle 10 Punkte, den Favoritenstatus und eine absolute Leseempfehlung. Hoffentlich werden wir noch mehr von Wolfgang Zickler zu Lesen bekommen. 



Freitag, 7. September 2012

Vincent Voss - 172,3




172,3 Kilo. Genauso viel wiegt Viktor, als er sich entschließt, dass es so nicht weitergehen kann. Er war mit seiner Frau Larissa beim Picknick und schnaufte und stöhnte und konnte sich kaum mehr aufrichten, nachdem er ein Nickerchen gemacht hatte. Da schwor er sich abzunehmen, denn so langsam bekam er auch Angst, seine wunderschöne Frau zu verlieren. Er schließt einen Pakt, nicht wissend, dass er sich auf besonderem Boden befindet. Am nächsten Tag geht er zu den Weight Watchers und das Abnehmen klappte wie am Schnürchen. Nur seltsam, dass er sich seit seinem Schwur ständig beobachtet fühlt. Einmal sieht er dieses Wesen sogar und es ist einfach widerwärtig. Das neue Schuljahr beginnt und gleich bekommt der Berufsschullehrer Viktor Probleme mit 3 Auszubildenen. Einer davon war sogar wegen Körperverletzung vorbestraft und die ganze Klasse scheint Angst vor dem Trio zu haben. Als Viktor sich nichts von den Typen gefallen lässt, bedrohen sie sogar seine Tochter. Viktor ist außer sich vor Wut und wünscht einem der 3 den Tot. Er ist sehr überrascht als er am nächsten Morgen die Polizei im angegliederten Internat sieht und erfährt, dass es einen Unfall gegeben hat. Einen tödlichen Unfall.

Erst einmal muss ich sagen: Das Buch war einfach klasse und hat mich richtig gut unterhalten. Besonders erwähnen möchte ich noch die 12 tollen Illustrationen, die immer zu Beginn eines neuen Kapitels in das Buch eingefügt wurden. Auch beim eBook kam ich in den Genuß der tollen Zeichnungen.


Viktor ist zu Anfang ein ganz sympathischer Kerl, der einem auch schon mal leid tut, wenn er Schwabbel genannt wird, oder selbst so unglücklich über sein Gewicht ist. Doch im Laufe der Geschichte ändert sich sein Charakter komplett. Er wird immer zorniger und gemeiner. Auch zu seiner Frau Larissa, die bis dahin sehr glücklich mit ihrem Mann war. Alles dreht sich plötzlich nur noch um ihn und das Abnehmen. Die Story wird immer unheimlicher, als Viktor spürt, dass er verfolgt und beobachtet wird. Er kann das Böse förmlich spüren, es sich aber nicht erklären. Schnell eskaliert die ganze Sache und seine Familie muss schrecklich darunter leiden.


Der Schreibstil ist sehr flüssig, gut zu lesen und man möchte diesen Pageturner gar nicht mehr aus der Hand legen. Ein wenig gefehlt hat mir ein größerer Bezug zum Prolog und auch über Dani hätte ich am Ende gerne etwas mehr erfahren. darum gibt es 9 von 10 Punkten. Mit Spannung warte ich auf das nächste Buch von Vincent Voss und hoffe, dass er an diesen Roman anschließen kann. Einfach großartig und empfehlenswert für Freunde des Horror. 

 


Donnerstag, 6. September 2012

Fred Ink - Das Grauen in den Bergen



.

Roderick Usher wurde gerade aus der Nervenheilanstalt entlassen, als er vom Chauffeur einer Limousine angesprochen wird. Dieser soll ihn zu seinem Arbeitgeber, einem Anwalt bringen. Verwirrt steigt Roderick ein und beim Anwalt angekommen erfährt er, dass er ein Millionenvermögen geerbt hat. Aber wie soll das gehen, wo der gute Mann doch ein Waisenkind ist und keinerlei Angehörige hat? Der Anwalt klärt ihn auf und stellt ihm auch die Bedingung die an dieses Erbe gekoppelt ist. Roderick ist fassungslos und macht sich auf den Weg in ein kleines Dorf in den Bergen, in dem er die im Testament gestellten Bedingungen erfüllen soll und wo ihn schon das Grauen erwartet.

Da ich ja im Moment total auf Horrorgeschichten abfahre, kam ich an diesem Büchlein absolut nicht vorbei. Es ist im Stile  alter Schauergeschichten geschrieben und hat mich von der erste Seite an begeistert. Der Name Usher passt genau, fühlt man sich doch an Edgar Allen Poes Geschichten erinnert. Roderick schreibt das ganze Geschehen in einem Brief an seine Frau und lässt uns so an der spannenden Geschichte teilhaben. In diesem Büchlein fließt nicht Literweise Blut, aber es strahlt eine Bedrohung und eine Düsternis aus, die mich wirklich begeistert hat. Da Roderick als Ich-Erzähler die Geschehnisse zu Papier bringt, ist man wirklich mittendrin statt nur dabei. Ich habe diese Kurzgeschichte mit ihren 140 Seiten wirklich genossen. 10 von 10 Punkten. Und ja Fred, ich konnte das Rätsel lösen.


Dienstag, 4. September 2012

Whitley Strieber - Die Heimsuchung




Ein ganz herzliches Danke schön an Inge und Frank Festa vom Festa-Verlag, die mir dieses Buch einfach mal so geschenkt haben.

Dr. Brian Kelly lebt mit seiner zweiten Frau Loi in einem Trailer, nahe seinem Haus. Das Haus war mitsamt erster Ehefrau und Tochter verbrannt. Durch diesen schlimmen Verlust hat Brian immer noch Alpträume und hat seine Stelle als Physiker an der Universität aufgegeben.
Als er mit seiner hochschwangeren Frau und seinem Hund ein Picknick auf einem Hügel auf Richter terBroecks Grundstück macht, hören sie plötzlich entsetzliche Schreie aus dem Hügel. Der Richter setzt alles daran um eine Untersuchung zu verhindern. Die Journalistin Ellen Maas lässt nicht locker. Nachts schleicht sie sich auf das Grundstück des Richters und wird plötzlich von seltsamen Käfern angegriffen, denen sie nur knapp entkommen kann. Kurz darauf werden auch an einer anderen Stelle Schreie aus dem Erdboden gehört und eine Frau kann ausgegraben werden, die aber kurz darauf stirbt. Wie kam sie unter die Erde? Und was hat ihr jeden einzelnen Knochen im Leib gebrochen. Brian Kelly und Ellen Maas beginnen die Sache zu untersuchen und bringen nicht nur sich in tödliche Gefahr.

Eine Rezension für dieses Buch zu schreiben ist nicht einfach, denn ich habe mir ziemlich schwer getan mit der Geschichte warm zu werden. Es soll eine Hommage an H. P. Lovecraft sein, was Whitley Strieber hier geschrieben hat, aber ich fand es zeitweise einfach nur verwirrend. Der Schreibstil ist im alten Stil Lovecrafts gehalten und auch die Ausdrucksweise ist ähnlich. Das war auch nicht mein Problem. Das war eindeutig die Story selbst. Doch trotz aller Schwierigkeiten konnte ich auch nicht abbrechen, denn irgendwie hielt mich die Geschichte doch gefangen und ich musste unbedingt wissen wie sie endet. Die Personen blieben ziemlich eindimensional. Höchstens bei den 3 Hauptpersonen gab es so etwas wie emotionale Tiefe. Doch trotz allem, war das Buch spannend und darum vergebe ich 7 von 10 Punkten. Erwähnen möchte ich noch die tolle Ausstattung des Hardcovers mit Lesebändchen und Umschlag in der tollen Lederoptik. Da hat sich der Festa-Verlag wirklich etwas tolles einfallen lassen.